Nachdem das Thema Windows RT geklärt wurde, widme ich mich jetzt den beiden Microsoft Tablets.
Erscheinungsbild: Das Surface 2 sieht wie sein Vorgänger 1:1 auch aus, nur dass es von hinten nicht mehr schwarz sondern Silber ist. Vorteil dabei, der sehr dünn aufgetragen schwarzer Lack kann nicht mehr abplatzen. Das war ein großer Kritikpunkt von mir am alten Tab. Der Klickstand hat jetzt statt einer Position, zwei Positionen. So lässt sich das Surface 2 auch ohne weiteres im Bett und anderen weichen Untergründen nutzen, ohne dass man Angst haben muss, dass es nach vorne hin umfällt. Das Ladekabel wurde ebenfalls etwas überarbeitet. Man hat bei dem neuen Ladekabel Anschluss eine LED Anzeige verbaut, die sich von außen gut erkennen lässt. So weiß man sofort ob sein Tab geladen wird oder nicht. Das Surface 2 fühlt sich gut an, wobei es sich nicht mehr ganz so schön anfühlt wie beim alten Surface. Das alte wirkt einfach etwas hochwertiger an. Des weiteren gibt es kleine Verarbeitungsschwächen bzw. Dinge die mir nicht so gefallen. Die Kamera Führungsleiste aus Kunststoff, wurde nicht schön an das restliche Gehäuse angepasst und am rechten Rand kaum zu erkennen ist wie eine kleine Macke am Rand. Ansonsten ist es sehr schön.
Ausstattung: Beim Surface 2 gibt es zwei coole Extras: - 1 Jahr Premium Mitgliedschaft bei Skype, alle Telefonate kostenlos - 2 Jahre lang 200 GB Cloud Speicher SkyDrive Die Extras kann man sich über die in der Verpackung beigelegten Gutscheine sichern. Um Skype die Premium Mitgliedschaft frei zu schalten muss man nur folgende Internet Seite besuchen --> skype.com/surface und dort den 25 Stelligen Code eingeben. Bei SkyDrive funktioniert es genauso, nur mit folgender Internet Seite --> skydrive.com/surface
Wie beim Vorgänger auch schon, ist die Erstinbetriebnahme sehr einfach gestaltet. Insofern man bereits über ein Microsoft Konto verfügt. Man schaltet das Tab ein und meldet sich mit seinem Microsoft Konto an. Kurz darauf lädt er automatisch alle persönlichen Einstellungen rein. Meine E-Mail Konten, Favoriten vom Browser und Passwörter wurden alle direkt übertragen. Das einzige was ich noch machen musste, meine Apps neu suchen und installieren. Beim neuen Surface ist bereits von Haus aus Windows 8.1 vorinstalliert. Da es sich hier um eine Windows RT handelt, hat man gleich folgende Programme kostenlos vorinstalliert: - Microsoft Word - Microsoft Excel - Microsoft PowerPoint - Microsoft OneNote - Microsoft Outlook
Man merkt auch sofort, dass das Surface 2 über eine bessere Hardware Ausstattung verfügt. Unter anderem gehört dazu: - nVidia Tegra 4 mit 1,9 GHz Quad-Core-Prozessor - Display mit Full HD Auflösung (1920x1080 Bildpunkte) - USB 3.0
Schon beim starten vom Betriebssystem, spart man ein paar Sekunden ein und auch beim öffnen von Anwendungen merkt man die Leistung des neuen Prozessors. Besonders bei HD Filmen im Internet merkt man dies. Kam es beim alten Surface noch zu Rückert, laufen nun die Videos alle flüssig. Auch Spiele laden schneller die Daten und kommt somit flott in den Genuss zum Zocken. Kommen wir nun zum Display. Es leuchtet heller, die Farben kommen besser raus und die Bildqualität hat insgesamt deutlich zugelegt. Bilder & Videos lassen sich jetzt besser darstellen. Der USB 3.0 Anschluss, sorgt für ein ordentliche Datenübertragung insofern man über USB 3.0 Endgeräte verfügt.
Ansonsten nehmen sich Surface RT und Surface 2 nichts. Es ist und bleibt somit ein schönes Spielzeug und eine wunderbare Ergänzung zu einem normalen Computer. Ein kleiner Vorteil, den ich fast vergessen hätte, die Akkulaufzeit hat sich verbessert. Der Akku hält gute 10 Stunden. Was doch recht ordentlich ist und die Akkulaufzeit wird nicht durch so genannte optimal Bedingungen erreicht. Das sind Akkulaufzeiten die man unter normalen Betrieb tatsächlich locker hinbekommt.
Was ist eigentlich Windows RT und warum gibt es dieses doofe Betriebssystem überhaupt? Ist es nicht merkwürdig, dass Microsoft eine abgespeckte Version von Windows 8 auf den Markt bringt? Das ist doch totale Kundenverarsche ... so oder so ähnlich denken viele Leute. Ich bin im Einzelhandel tätig und bekomme ständig solche Äußerungen von unterschiedlichen Kunden zu hören.
Nun gut, schauen wir erstmal nach was es an Hardware so auf dem Markt gibt. Was haben wir da derzeit am Start? - klassische Tower PC's mit Maus und Tastatur - Notebooks - All In One PC = Bildschirm mit integriertem Rechner - Tablet PC - Smartphone
An sich sind das alle irgendwie persönlich angepasste Computer. Woraus besteht so ein Computer denn im Groben? - Prozessor - Arbeitsspeicher - Grafikkarte - Festplatte - Mainboar - Gehäuse - Netzteil Die letzten drei Punkte kann man in der heutigen Zeit vernachlässigen. Das Netzteil ist immer groß genug gewählt, damit der Computer Läuft, ein passendes Gehäuse hat man mittlerweile auch immer. Es muss ja was da sein, welches die Innereien des Computers zusammen hält und schützt. Um das Mainboard braucht man sich auch keine Sorgen mehr machen, weil man gar nicht weiß wo was verbaut ist und man Mainboard nur noch bei klassischen Rechnern selbst bestimmen kann.
Was bleibt? - Prozessor - Arbeitsspeicher - Grafikkarte - Festplatte
Bei Festplatte und Arbeitsspeicher wird meistens nur noch auf eine große Zahl geachtet, je höher die Zahl des so besser das Produkt. Wie schnell heute etwas arbeitet oder nicht bei den Speichermedien interessiert die wenigsten. Hauptsache eine große Zahl kaufen für wenig Geld.
Was bleibt jetzt noch übrig? Ach ja der Prozessor und die Grafikkarte. Die Grafikkarte ist immer das, wo die Kunden sagen, das wird nicht benötigt. So nach dem Motto " Oh Gott, das Teil hat eine Grafikkarte, das kostet doch nur wieder Geld. Reine Abzocke, das brauch ich doch nicht!" Dann bleiben wir mal beim Prozessor. Genau, der ist ganz wichtig. Und das aller wichtigste sind da natürlich wieder hohe Zahlen die mit Gigahertz angegeben werden ... Wirklich? Öhm nein! Leider gibt es unterschiedliche Architekturen bei Prozessoren und je nach dem wofür ein Prozessor zum Einsatz kommt, wurden diese eben angepasst. Stromsparende Prozessoren ohne x86 Befehlssatz sind ideal für Smartphone und Tablets. Klassische Prozessoren mit x86 Befehlssatz sind Leistungsstärker und finden somit in klassischen Tower PC's, Notebooks und in All In One PC's Platz.
Jetzt kommen wir auch langsam wieder zu dem ursprünglichen Thema ... x86? Hallo? Was ist das denn schon wieder für ein Quatsch? Das ist die "Verarsche". x86 ist der Befehlssatz der für so genannte .exe Dateien benötigt wird um diese auszuführen. Das ist auch genau das Teil, was Windows 8 für viele Leute zu einer "Vollversion" macht. Weil man da eben jede Datei, jedes Programm installieren kann. x86 fähige Prozessoren stammen aus dem Hause Intel und AMD. Die restlichen Prozessoren gehören zur ARM Architektur. ARM kommt ohne x86 Befehlssatz daher und somit lassen sich hier keine .exe Dateien installieren.
Jetzt kommen wir auch zum Übeltäter Microsoft. Was fällt dem Unternehmen eigentlich ein ... ach so, sorry das hatten wir ja schon am Anfang. Ist jemanden von euch etwas aufgefallen? Es gibt zwei Betriebssysteme Windows RT und Windows 8. Es gibt zwei Prozessor Architekturen einmal die mit ARM und einmal die mit x86 Architektur. Und bei genauer Betrachtung fällt auf, dass Windows RT immer einen ARM Prozessor unter der Haube hat und Windows 8 immer einen x86Prozessor. Hmmmmm ein Moment mal, dass würde ja bedeuten, dass Windows RT auch eine Vollversion ist und auch gar keine abgespeckte Version von Windows 8 ist. Hey wer hätte das gedacht? ^^ Es liegt einfach nur an dem Prozessor.
Warum macht Microsoft ein Betriebssystem für ARM Architektur? Mensch Jungs! Das steht doch schon oben! ARM ist ideal für Smartphone und Tablets, weil die Prozessoren extrem wenig Strom verbrauchen und trotz all dem flott arbeiten.
Jetzt das ganze nochmal in Kurz gefasst: ARM Prozessoren unterstützen keinen x86 Befehlssatz und somit auch keine .exe Dateien. Microsoft hat sich dennoch dazu entschlossen ein Windows für die ARM Architektur anzupassen. Damit es auch Stromsparende, leichte und flotte Windows Tablets gibt. Alle Windows RT Tablets zählen zu einer Ergänzung eines klassischen PC's. Wer mit reinen Apps so wie es für Tablets üblich ist auskommt, für den ist Windows RT ideal. Großes Extra, ist das kostenlose Office in Form einer Vollversion. Windows 8 ist für die x86 Architektur ausgelegt, welche für hohe Performance bekannt ist. Da kann man auch .exe Dateien installieren und somit einen klassischen PC ersetzen.
2. Schritt Nokia Care Suite 5 als Admin öffnen, Update auswählen, suchen & installieren
3. Schritt Alle versteckten Ordner sichtbar machen.
4. Schritt In NaviFirm den Server auf Nokia Care Suite einstellen. Danach das eigene Smartphone suchen und die neueste Firmware downloaden. Zielverzeichnis: C -> ProgramData -> Nokia -> Packages -> Products
5. Schritt USB Treiber für Handy installieren.
6. Schritt Nokia Care Suite -> Product Support Tool öffnen Schauen ob der Würfel unten grün ist, falls nicht, dann prüfen. Programming -> Refurbish
7. Schritt Handy nicht abschalten, Update installieren lassen und freuen, dass das Update geklappt hat.
Was wir brauchen: Torx-Schraubenzieher (T4 UND T5) einen dünnen Plastikgegenstand (bspw. Plastikmesser) Ersatz Akku (Typ Nokia BP-4GW)
Vorbereitung: Lumia 920 austellen Sim entfernen
Der Akkuwechsel: wir entfernen die Torx-Schrauben an der Geräte Unterseite dann entferen wir die Kopfhörerbuchse Jetzt trennen wir den Bildschirm vom Gehäuse, seit dabei bitte sehr sehr vorsichtig Mit dem entsprechenden Schraubenzieher können wir jetzt die Leiste die den Akku festhält lösen. Wir biegen vorsichtig das Kupferblättchen um das vor der Kamera sitzt Nachdem man den Stecker unter der Kupferplatte entfernt hat, kann man ganz leicht den Akku herausnehmen und tauschen.
Zum Zusammenbau arbeitet ihr die Liste einfach umgekehrt ab, Aufpassen muss man aber, wenn man die Kopfhörer-Buchse wieder einsetzt. Die Kontakte müssen die Hauptplatine berühren, sonst kann es sein das die Kopfhörer am Ende stumm bleiben.
Live System von Ubuntu, Suse oder etc. besorgen. ISO auf CD brennen oder Datei auf einen Bootfähigen USB Stick entpacken. Live System booten. Im Live System auf die Windows Partition zugreifen und folgendes tun:
Windows System32 Utilman.exe kopieren * Original Utilman.exe löschen cmd.exe kopieren ** cmd (Kopie).exe umbenennen in Utilman.exe Laufwerke im Livesystem auswerfen / aushängen Rechner Neustart und Windows booten Erleichterte Bedienung anklicken
Danach öffnet sich eine Eingabeaufforderung mit der man Rechte mäßig noch über den Administrator vom System steht. Also kann ich als Chef dem Admin auch ein neues Passwort verpassen. Mit dem Befehl "whoami" kann man überprüfen ob man als "nt-autorität\system" unterwegs ist. Passt alles, dann geht es mit dem Befehl "net user" weiter. Da bekommt man alle ACC angezeigt. Gibt man den Befehl gleichen Befehl nochmal ein, macht hinter den Befehl ein Leerzeichen, gibt jetzt weiter den Namen des ACCs an, wo man das Passwort ändern möchte. Nach den Namen macht man noch ein Leerzeichen und tippt hier das neue Passwort ein. Danach mit Eingabe bestätigen und das neue Passwort im Windows Anmelde Fenster eintippen und Spaß mit seinem alten ACC haben.
Hier ein Beispiel: ACC Name = Test neues Passwort = 123456789 Befehl = net user Test 123456789
* Macht man alles richtig, dann steht da eine neue Datei mit dem Namen Utilman (Kopie).exe ** Macht man alles richtig, dann steht da eine neue Datei mit dem Namen cmd (Kopie).exe
ASSOC --> Zeigt Dateierweitungszuordnungen an bzw. ändert sie
AT --> Mit AT können Befehle oder Programme zu einem bestimmten Termin gestartet werden. Diese werden dann in "Geplante Tasks" eingetragen
ATTRIB --> Zeigt Dateiattribute an bzw. ändert sie
Cacls --> ändert Datei ACLs (Access Control List) oder zeigt sie an
Call --> ruft eine Batchdatei von einer anderen aus auf
Chcp --> wechselt die aktuelle Codepage oder zeigt deren Nummer an
Chdir --> wechselt das Verzeichnis oder zeigt dessen Namen an
Chkdsk --> Datenträger überprüfen
Chkntfs --> Überprüfung des Laufwerks beim Start anzeigen, ändern
Choice --> Benutzer können Elemente aus einer Auswahlliste auswählen
Cipher --> Verschlüsselung von Verzeichnissen (NTFS-Partition) anzeigen oder ermöglichen
Cls --> Bildschirminhalt löschen
Cmd --> startet die Eingabeaufforderung
Cmstp --> Profilinstallation für den Verbindungs-Manager
Color --> Farben der Konsole ändern
Comp --> vergleicht den Inhalt von Dateien
Compact --> anzeigen oder ändern der Komprimierung von Dateien (ntfs)
Convert --> konvertiert fat Laufwerke in NTFS
copy --> kopieren von Dateien besser geeignet für Kopiervorgänge ist der Befehl "xcopy"
CScript --> startet den Scripting Host: z.B. um die Ausgabe einer .vbs Datei in der Konsole anzuzeigen (nicht in einzelnen Fenstern)
Date --> zeigt das aktuelle Datum und fragt nach einem neuen
Defrag --> defragmentieren von Laufwerken
Del --> löschen von Dateien (keine Ordner!)
Dir --> zeigt den Verzeichnisinhalt
DiskPart --> Datenträgerverwaltung aus der Konsole
Doskey --> ist verantwortlich für das Merken von bereits eingegebenen Befehle in der Konsole diese können mit der Pfeil nach oben Taste erneut aufgerufen werden
Driverquery --> kann installierte Geräte und ihre Eigenschaften anzeigen
Echo --> zeigt Meldungen in der Konsole an bzw. schaltet die Befehlsanzeige ein oder aus
Endlocal --> beendet eine mit setlocal gestartete Sitzung (Änderungen in einer Batchdatei werden mit setlocal nur in der Batchdatei angewandt)
Erase --> Löscht eine oder mehrere Dateien
Eventcreate --> kann Meldungen in das Ereignisprotokoll (Eventlog) schreiben
Exit --> beendet cmd.exe oder eine Batchdatei
Expand --> kompriemierte Dateien entpacken
Fc --> vergleicht Dateien und zeigt die Unterschiede an
Find --> sucht in einer oder mehreren Dateien nach einer Zeichenfolge
Findstr --> sucht nach Zeichenfolgen in Dateien
Finger --> schaun welcher Benutzer angemeldet ziemlich alter Dienst funktioniert aus Sicherheitsgründen normalerweise nicht mehr
For --> for schleife, Befehle anhand von Sätzen (Listen) mehrfach auführen
Format --> formatiert einen Datenträger
Fsutil --> Filesystem tunen
Ftp --> File Transfer Protokal über Command Line files up und downloaden
Ftype --> zeigt Dateitypen und deren Zuordnung an
Getmac --> zeigt die Mac-Adressen des Computers an
Goto --> springt zu einer Marke in einer Batch Datei
Gpresult --> zeigt aktuell angewandte Gruppenrichtlinien an
Gpupdate --> aktualisiert Gruppenrichtlinien
Graftabl --> ermöglicht Windows, Sonderzeichen im Grafikmodus anzuzeigen
Help --> zeigt einen Überblick über die Windows CMD-Befehle
Hostname --> zeigt den Computernamen an
ICACLS --> Anzeigen, Ändern, Sichern oder Wiederherstellen von ACLs für Dateien und Verzeichnisse
If --> Bedingungen in Batch Dateien
Ipconfig --> Zeigt IP-Netzwerkeinstellungen an
Irftp --> sendet Dateien an die Infarotschnittstelle
Label --> Datenträgerbezeichnung ändern
Lodctr --> Aktualisiert Namen und Erklärungen für erweiterbare Leistungsindikatoren
Logman --> verwaltet den Dienst "Leistungsprotokolle und Warnungen"
Mkdir (md) --> Verzeichnis erstellen
Mode --> konfiguriert Schnittstellen/Geräte (Geschwindigkeit, Parity, ..) im system
More --> zeigt Daten seitenweise auf dem Bildschirm an
Mountvol --> Zuweisung oder löschen von Laufwerksbuchstaben / Mountpunkten
Move --> verschieben und umbennen von Dateien und Ordner
OpenFiles --> Zeigt Dateien, di von Remotebenutzern zur Dateifreigabe geöffnet wurden an
Msiexec --> msi-Packete installieren
Nbtstat --> Zeigt TCP/IP Verbindungen an, die NBT (NetBIOS über TCP/IP) verwenden
Net --> Netzwerkservices verwalten, anzeigen z.B. net use zeigt aktuell verbundene Laufwerke
Netsh --> Netzwerkkomponenten über cmd konfigurieren steuern anzeigen
Netstat --> zeigt TCP IP Verbindungen und deren Status an
Nslookup --> DNS Server abfragen
Path --> legt den Suchpfad für cmd-Befehle fest, bzw. zeigt diese an
Pathping --> testet die Verbindung zu einer bestimmten IP-Adresse und zeigt die einzelnen Hops bis zur Zieladresse (ähnlich tracert)
Pause --> stop die Ausführung einer Batch-Datei und schreibt: Drücken Sie eine beliebige Taste ...
Perfmon --> startet den Performence Monitor (Programm: Leistung)
Ping --> testet eine Verbindung zu einem anderen Rechner / Gerät
Popd --> wechselt zu dem Verzeichnis dass mit Phusd gespeichert wurde
Print --> druckt eine Textdatei
Prompt --> ändert die Eingabeaufforderung
Pushd --> sichert das aktuelle Verzeichnis für die Verwendung mit popd
Rasdial --> Einwahlverbindungen über die Command Line aufbauen
Recover --> stelt lesbare Daten von einem beschädigten Datenträger wieder her
Route --> anzeigen der Netzwerk-Routingtabelle, hinzufügen von statischen Routen
Robocopy --> Erweitertes kopieren von Dateien und Verzeichnissen
Runas --> Programme als ein anderer Benutzer starten
Sc --> Command Line Programm dass mit dem NT Service Controller und Services kommuniziert
Schtasks --> geplante Tasks auf einem lokalen oder Remotecomputer erstellen, ändern, löschen, ausführen, beenden ersetzt at.exe
Secedit --> MS eigener Security Editor: ermöglicht Berechtigungen zu überprüfen anhand Vorlagen zu vergleichen bzw. die Vorlagen anzuwenden
Set --> setzt oder löscht Umgebungsvariablen für die CMD.exe
Setlocal --> Änderungen der Umgebung sind nach dem "Setlocal" Befehl nur auf die Batchdatei bezogen. um die ursprünglichen Einstellungen zurückzusezten wird der Befehl Endlocal verwendet oder die Batchdatei wird beendet
Shift --> verändert die Position ersetzbarer Parameter in einem Batchprogramm
Start --> startet ein eigenes Fenster um ein bestimmtes Programm oder einen Befehl auszuführen
Subst --> weist einem Pfad eine Laufwerksbezeichnung zu
Systeminfo --> allgemeine Informationen über die Systemkonfiguraton abfragen: z.b. Anmeldeserver, installierte Hotfixes Netzwerkeinstellungen
sfc --> überprüft alle geschützten Systemdateien und ersetzt falsche Versionen mit Microsoft-Originalversionen
Taskkill --> kann Prozesse beenden
Tasklist --> zeigt Anwendungen und zugehörige Tasks bzw. Prozesse (PID)
Tcmsetup --> Richtet den Telefonieclient ein
Time --> stellt die Systemzeit oder zeigt sie an
Timeout --> wartet eine beliebige Zeit
Title --> legt den Fenstertitel für das Eingabeaufforderungsfenster fest
Tracerpt --> aus einer binären Ablaufverfolungsdatei (etl) eine lesbare Reportdatei erzeugen die etl Datei kann mit Protokolle der Ablaufverfolgung des Windows Performance Monitors generiert werden
Tracert --> Routenverfolgung ähnlich pathping
Tree --> zeigt die Ordnerstruktur grafisch an
Type --> zeigt den Inhalt von Textdateien an
Typeperf --> schreibt Leistungsindikatorendaten in die Befehlszeile oder Protokolldatei
Unlodctr --> löscht Namen und Erklärungen für erweiterbare Leistungsindikatoren
Ver --> zeigt die Betriebssystem Version an
Verify --> legt die Überwachung, ob Dateien korrekt auf den Datenträger geschrieben werden, fest
Vol --> zeigt die Bezeichnung und Seriennummer eines Datenträgers an
Vssadmin --> Befehlszeilenprogramm des Volumeschattenkopie-Dienstes (Volume Shadow Copy Service)
WMIC --> (Windows Management Instrumentation Commandline) Tool mit dem die Klassen der WMI-Bibliothek ohne Programmierkenntnisse einfach in der Command Line ausgenützt werden können.
ZitatDie Arbeitsbedingungen bei Apples Zulieferern waren mies, Apple versprach Besserung. Einem neuen Bericht zufolge aber hat sich daran bisher nicht viel geändert. Der neue Apple-Chef Tim Cook präsentierte am Dienstag nicht nur ein neues iPhone, sondern auch die neuen Läden des Konzerns in China. 100.000 Menschen seien am Eröffnungstag in Shanghai erschienen, sagte Cook und führte Fotos und Filme von glücklichen Käufern vor. Was er nicht zeigte: Bei der Eröffnung in Hongkong vor wenigen Tagen kamen nicht nur Fans, sondern auch viele Kritiker.
"No more iSlave" stand auf den Plakaten, mit denen die Initiative Students and Scholars Against Corporate Misbehavior (Sacom) in Hongkong gegen die Bedingungen in den Produktionsstätten demonstrierte, in denen auch Apple seine Geräte zusammenschrauben lässt. Gleichzeitig veröffentlichte die Initiative ein Papier über die Arbeitsbedingungen bei Foxconn, dem wichtigsten Hersteller der Apple-Hardware.
Immer wieder gibt es solche Berichte aus Chinas Elektronikbranche, immer wieder gibt es Meldungen über Vergiftungen, Selbstmorde, Hungerlöhne und grundsätzlich unwürdige Behandlung von Angestellten. Vor allem ein Unternehmen wird dabei genannt: Foxconn.
Die taiwanische Firma ist der weltweit größte Auftragsfertiger von Elektronik. Ob Nokia, Sony, Dell oder eben Apple - sie alle lassen in den chinesischen Fabriken von Foxconn ihre Produkte zusammenbauen. Ohne Foxconn könnte Apple nicht so enorme Gewinne machen, sagen Analysten.
Anfang des Jahres war daher Apple-Chef Cook persönlich nach China gereist, um sich die Fabriken in Shenzen anzusehen. Mehrfach hat Apple außerdem beteuert, man fühle sich verpflichtet, für "sichere" Arbeitsbedingungen zu sorgen und dafür, dass die Beschäftigten mit Respekt behandelt würden.
Der nun von Sacom veröffentlichte Bericht lässt den Schluss zu, dass der Konzern damit nicht sehr weit gekommen ist, beziehungsweise dass sich längst bekannte Probleme wiederholen. Die Fabriken in Shenzen, die Cook besuchte, werden darin nicht erwähnt. Doch nach einer Selbstmordserie dort verlegte Foxconn auch einen großen Teil seiner Produktion innerhalb kurzer Zeit nach Chengdu in die chinesische Provinz Sichuan.
In dem Bericht von Sacom nun geht es um eine Tochtergesellschaft von Foxconn, um die Futaihua Precision Electronics Company in Zhengzhou in der Provinz Henan. Auch dort lässt Apple fertigen, vor allem iPhones. Die Berichte der Arbeiter gleichen denen von anderen Standorten.
Von Zehn-Stunden-Schichten ohne die zugesagten Pausen ist die Rede, von militärischem Ton und Drill, von unbezahlten Überstunden in enormer Höhe, von Umgang mit Chemikalien ohne Schutzvorrichtungen, von brüllenden und drohenden Aufsehern und von unwürdigen Wohnquartieren ohne Strom und Wasser für die Zehntausenden Wanderarbeiter.
Dabei wiederholt sich vor allem ein Muster: die Produktionsvorgaben sind um jeden Preis zu erfüllen. Der Druck auf die Arbeiter, die keine Alternative haben und sich aus Not der Willkür der Firmen ausliefern, ist groß. "Wenn Du bei Foxconn verdienen willst, musst Du Dein Leben geben. Sie behandeln uns wie Roboter", zitiert die ZDF-Sendung Frontal21 eine Arbeiterin.
Auch wenn nicht nur Apple bei Foxconn fertigen lässt, ist der Konzern das Hauptziel der Kritik. Denn Apple weist einerseits enorme Gewinne aus und hat andererseits ein Firmenimage von Perfektion und Sauberkeit entworfen, das in erheblichem Kontrast zu solchen Berichten steht. Frontal21 rechnet vor, dass Apple auch dann noch 50 Prozent Gewinn an jedem iPhone machen würde, wenn das Unternehmen den Arbeitern zehnfach höhere Löhne zahlte.
Apple selbst äußert sich nur selten zu solchen Vorwürfen. Im Zweifel verweist der Konzern auf seinen "Supplier Responsibility Report". In dem steht unter anderem, die Apple-Zulieferer müssten Quartalsberichte über die Arbeitsbedingungen verfassen. Darin sollten Statistiken über "geleistete Überstunden, Ausbildungsprogramme, Verletzungen, Lebensbedingungen, Beschwerden und Mitarbeiterfluktuation" enthalten sein. Außerdem heißt es in dem Bericht, diese Sozialfaktoren seien ein wichtiger Aspekt bei der Beurteilung, ob man mit einem Zulieferer zusammenarbeite - neben den Punkten "Qualität, Kosten und pünktliche Lieferung".
Rüde Geschäftsmethoden: Apple, die erfolgreichste Firma der vergangenen Jahre, hat offenbar ihren Zenit überschritten.
Hamburg - Es war Herbst, als Joel Podolny verschwand. Am 1. November 2008 legte der Dekan der betriebswirtschaftlichen Fakultät der Yale University überraschend seinen Posten nieder. Seitdem: keine wissenschaftlichen Veröffentlichungen mehr, keine Kongressauftritte, keine Interviews.
Podolny war in den Orden des Apfels eingetreten. Zunächst hieß es, der Spitzenforscher solle eine Apple University aufbauen, eine interne Fortbildungsstätte des Computerkonzerns. Inzwischen findet Podolny sich im Apple-Organigramm als Vice President Human Resources wieder. Doch seine wahre Aufgabe, berichten Insider, sei die eines Evangelisten: Gemeinsam mit einem Team weiterer Wissenschaftler fasst Podolny das geschäftliche Vermächtnis des schwer kranken Gründers Steve Jobs (56) in einer Serie von Fallstudien zusammen: warum Jobs die gesamte Fertigung des iPhones an einen einzigen Hersteller in China vergab. Wie Jobs beschloss, eigene Apple-Stores zu eröffnen - und was die Nachwelt daraus lernen kann. Gleichnis für Gleichnis entstehe da ein gewaltiges "Book of Jobs", witzeln Apple-Beobachter.
Book of Job, so heißt auf Englisch das biblische Buch Hiob. Und in der Tat, es muss schon die Bibel herhalten, will man Vergleichbares finden zu jenem Epos, das uns Steve Jobs in den vergangenen 35 Jahren beschert hat. Alles steckt drin in der Geschichte vom wertvollsten Computerkonzern der Welt und seinem Gründer: Vertreibung aus dem gelobten Land und Rückkehr dorthin, Aufstieg und Fall und erneuter Aufstieg, Loyalität und Verrat und viele ergebene Jünger.
Doch anders als in der Bibel sind die letzten Kapitel des "Book of Jobs" noch nicht geschrieben: Wie geht es weiter mit dem - nach dem Ölgiganten Exxon - zweitwertvollsten Konzern der Welt? Das Votum der Analysten in den letzten zwölf Monaten fällt eindeutig aus: 48 von 53 Apple-Analysten raten zum Kauf, die übrigen 5 immerhin zum Halten. All diese Experten glauben daran, dass Apple weiterhin die Massen mit revolutionären Elektrokleingeräten wie iPhone oder iPad beglücken wird. Noch nicht einmal die labile Gesundheit des Firmengründers kann die Börse nachhaltig schrecken. Steve Jobs hat bereits eine Bauchspeicheldrüsenkrebs-Erkrankung und eine Lebertransplantation überstanden und musste im Januar 2011 aus gesundheitlichen Gründen die Führung der Firma schon zum dritten Mal in die Hände von Timothy Cook legen, seinem langjährigen Chief Operating Officer. Niemand weiß, ob Jobs je an die Konzernspitze zurückkehren wird. Zu den wenigen, die nicht an ein Happy End im "Book of Jobs" glauben, zählt Tim O'Reilly. "Über kurz oder lang wird Apple in die Rolle eines Nischenanbieters zurückkehren", sagt der kalifornische Verleger, der sich als Internetprophet einen Namen gemacht hat.
Es spricht in der Tat manches dafür, dass Apples Höhenflug seinem Ende entgegengeht. Mehr noch: dass ausgerechnet jene Faktoren, die in der Vergangenheit Apples Erfolg ausmachten, allmählich zur Belastung werden:
Das rasante Umsatzwachstum der vergangenen Jahre bewirkt, dass Produkte wie das iPhone nicht mehr als Luxus-, sondern als Massenware wahrgenommen werden. Will Apple im bisherigen Tempo weiter wachsen, kann der Konzern neue Kunden nur durch niedrigere Preise locken. Durch seine Größe und Marktmacht gerät Apple immer häufiger ins Visier von Kartellbehörden, Politikern und kritischer Öffentlichkeit: Apple droht das neue Microsoft zu werden. Der Erfolg hat bei Apple zu einer selbstgerechten Unternehmenskultur geführt. Kunden werden bevormundet. Echte, gleichberechtigte Geschäftspartnerschaften kennt Apple nicht. Jetzt regt sich erstmals Widerstand.
Was es bedeutet, mit Apple Geschäfte zu machen, erfuhren früh die großen, ehemals ruhmreichen Konzerne der Musikindustrie wie EMI , Universal, Sony und Bertelsmann. Als Steve Jobs anbot, sie mit seiner Plattform iTunes vom Übel des kostenlosen Downloadens zu befreien, richteten sie sich auf Verhandlungen unter Gleichen ein. Sie würden Jobs die Musik für seine iPods besorgen und er ihnen Einnahmen verschaffen: ein fairer Deal. Doch sie irrten.
Als die Größen der Musikindustrie etwa unterschiedliche Preise für unterschiedliche Songs nehmen wollten (viel Geld für Superstars wie Madonna, wenig für unbekannte Bands), sagte Jobs schlicht Nein. "Wir zeigten ihm Marktforschungsstudien, wir argumentierten, aber das interessierte ihn alles nicht", sagt ein Topmanager, der häufig direkt mit ihm verhandelte. "Es ist ihm egal, ob sein Gesprächspartner mit dem Ergebnis klarkommt. Leben und leben lassen gibt es für ihn nicht."
Ähnliche Erfahrungen machte die Deutschen Telekom , Apples Exklusivpartner bei der Einführung des iPhones hierzulande. 1000 fast mannshohe Ständer in Form eines iPhones wollte Jobs eigens aus Cupertino nach Bonn schicken. Sie sollten 2007 in den Schaufenstern der T-Shops gut sichtbar Kunden für das neue Internethandy anlocken. iPhone-Attrappen herstellen, das können wir doch auch, dachte man sich im Vorstand der Telekom. Und schickte ein selbst gestaltetes Riesen-iPhone zur Begutachtung nach Kalifornien.
"This is not approved": Jobs verweigerte die Genehmigung persönlich.
Er störte sich an einer Einkerbung unten, die die pragmatischen Deutschen eingebaut hatten, damit man unter dem Ständer bei Nässe und Schnee ordentlich hätte putzen können. Erst nachdem die Bonner das Loch mit einer abnehmbaren Aluminiumplatte verdeckt hatten, erhielten sie schließlich die Erlaubnis, selbst iPhone-Attrappen zu bauen - für ihre eigenen Telekom-Läden, wohlgemerkt. "Er zögert nicht, dich wissen zu lassen, dass du dämlich bist", lautet nach der Erfahrung das Fazit bei der Telekom.
"Ihr Typen, ihr seid furchtbar"
Über ein Jahr lang musste die Telekom bei Jobs um die exklusive Vermarktung des iPhones in Deutschland buhlen - ohne dass auch nur ein deutscher Manager einen Prototyp des Geräts zu Gesicht bekommen hätte. Erst wenige Wochen bevor das erste Apple-Telefon in den USA auf den Markt kam, zog Jobs bei einer Besprechung mit einem Telekom-Vorstand ein iPhone aus der Hosentasche. Die Vertragsbedingungen diktierte allein Jobs: 30 Prozent vom gesamten Mobilfunkumsatz der iPhone-Kunden für Apple, die Werbung fürs iPhone habe die Deutsche Telekom zu zahlen. Ferner solle die Telekom doch bitte ihre T-Shops auf Vordermann bringen.
Am letzten Punkt wäre der Deal fast noch gescheitert: Nach dem Besuch eines T-Shops in London war Jobs nicht mehr zu halten: "Ihr Typen, ihr seid furchtbar. Ihr habt mich angelogen", beschimpfte er den Telekom-Vorstand angesichts der vielen Handyattrappen und Geräte mit leerer Batterie, die den Laden füllten. Die Bonner gelobten, nur echte, startbereite iPhones zu führen. Gewissheit, ob Apple tatsächlich die Telekom zum Zug kommen lassen würde, erhielten sie trotz allem nicht: Selbst drei Wochen vor der großen iPhone-Launch-Party der Telekom hatte Jobs noch kein definitives Go gegeben.
Immerhin, der Telekom erging es nicht ganz so schlimm wie Samsung . Den Koreanern half es nicht, dass sie einer der wichtigsten Chiplieferanten von Apple sind. Jobs verklagte sie wegen angeblicher Patentverletzungen beim Samsung-Rechner Galaxy.
Kontrollwahn, Perfektionismus, Herablassung - all das gehört zu Jobs wie der angebissene Apfel auf den Mac-Computern. Bereits in der zehnten Klasse soll er seiner damaligen Freundin erzählt haben, er würde mal Millionär. Mit 23 Jahren ist er es tatsächlich. Jobs hatte 1976 zusammen mit seinem Weggefährten Steve Wozniak in der Garage von Jobs' Adoptiveltern den ersten PC für den Massenmarkt entwickelt. Wozniak, der eigentliche Erfinder, blieb im Hintergrund. Jobs, der Verkäufer, stieg auf zum ersten Rockstar der IT-Welt.
3. Teil: Die Jobs-Diktatur und die Helden-Trottel-Achterbahn
Dreieinhalb Dekaden später surrt Apple-Mitgründer Wozniak auf einem Segway-Roller durch die Lobby des Frankfurter "Marriott"-Hotels und lässt dann seine beachtliche Leibesfülle in einen der Lobbysessel plumpsen. Wozniak sagt noch immer "wir", wenn er von jenem Unternehmen spricht, aus dem er bereits 1985 ausschied. Kurz nachdem er erfahren hatte, dass Jobs für das erste gemeinsame Projekt der beiden, ein Spiel für das Computerunternehmen Atari, 5000 Dollar erhalten hatte. Jobs hatte Wozniak von 700 Dollar erzählt, die er scheinbar fair mit seinem Freund teilte.
Gelegentlich telefonieren die beiden Steves noch miteinander. Doch von der Freundschaft ist nicht viel geblieben. Ein Apple-Entwickler, der Wozniak einen iPad-Computer noch vor dem Marktstart gezeigt hatte, wurde anschließend entlassen. "Ich habe mit den Fingern zwei Minuten über das Gerät gestrichen. Das ist es nicht wert, jemanden zu feuern", befindet Wozniak.
Auch Steve Jobs musste sein Unternehmen schon einmal verlassen. Er hatte den Pepsi-Manager John Sculley als Co-Chef nach Cupertino gelockt. 1985 entmachtete Sculley Jobs. Erst 1997, als Apple vor der Pleite stand, kehrte Jobs zurück. "Seit dieser Erfahrung ist Steve Jobs erwachsen geworden. Er hat jetzt die komplette Kontrolle", sagt Jay Elliot, einst Jobs' Stellvertreter im Vorstand.
Die zweite Erfolgsgeschichte von Steve Jobs, der Wiederaufstieg des Apfels vom Verliererlogo zur wertvollsten Marke der Welt, fußt auf einem im globalen Wirtschaftsleben wohl beispiellosen Zentralismus: Sofern er nicht gerade eine krankheitsbedingte Auszeit nimmt, entscheidet Jobs bei Apple buchstäblich über alles, angefangen beim tofulastigen Kantinenspeiseplan bis hin zum richtigen Grauton der Toilettentüren in den Apple-Stores. "Apple ist ein totalitäres System, eine Diktatur", sagt etwa Andrew Borovsky, ein ehemaliger Apple-Designer, der heute mit seiner Agentur 80/20 viele Apple-Rivalen berät.
Das berüchtigte Montagsmeeting
Zur Jobs-Diktatur gehört, dass Manager mit Verantwortung für übergreifende Geschäftsbereiche nicht erwünscht sind. So hat etwa die für den Online-Handel zuständige Jennifer Bailey keine Kontrolle über die Fotos auf der Apple-Internetseite - diese Verantwortung obliegt allein der Grafikabteilung.
Zentrales Führungsinstrument bei Apple ist das Montagsmeeting, in dem sich Jobs und seine 15 engsten Mitarbeiter über den Status jedes einzelnen Projekts im Konzern informieren lassen.
Rund 30-mal, schätzt ein Ehemaliger, mussten Designer mit Entwürfen vor Jobs antreten, bis endlich über das neue Bildschirmsymbol für die Präsentationssoftware Keynote entschieden wurde. Präsentationen, in denen rund hundert Logovarianten durchgespielt wurden: Ein Rednerpult aus Glas? Eines aus Aluminium, aus Holz, mit einem weißen Blatt Papier darauf, mit einem karierten Blatt Papier, mit mehreren weißen Papieren? Am Ende wählte Jobs ein hölzernes Pult mit einem Stativ aus Metall.
Jedes Meeting bietet selbst nachgeordneten Apple-Managern Gelegenheit für eine Gratisfahrt auf der "Helden-Arschloch-Achterbahn", wie sie Jobs' Führungsstil im Silicon Valley nennen: Man könne von Jobs heute zum Genie emporgehoben und morgen als "bozo", als Volltrottel, vom Hof gejagt werden.
Jobs' Wille zum Detail, seine straffe Kontrolle des fast 50.000 Mitarbeiter zählenden Apple-Imperiums haben sich zweifelsohne geschäftlich ausgezahlt: Erst iMac, dann iPod, schließlich iPhone und zuletzt iPad haben ihre jeweiligen Branchen komplett umgewälzt. Auch deshalb, weil die von Jobs geknuteten Entwickler bei diesen Produkten niemals den erstbesten Weg genommen haben, sondern an jedem Detail bis zur Perfektion feilen mussten. Qualität kommt bei Apple tatsächlich von Qual.
"Jobs ist ein typischer charismatischer Führer", sagt Wolfgang Jenewein, Managementprofessor an der Universität St. Gallen. "Er lenkt Menschen, indem er sie für seine Sache begeistert." Doch anders als die meisten charismatischen Führer komme bei Jobs auch noch die Fähigkeit hinzu, in klaren Strukturen zu denken und zu handeln.
Jenewein ordnet Apple als "High Contrast Culture" ein. Sondereinsatzkommandos wie die GSG 9 funktionieren nach diesem Muster. Typisches Merkmal: "Ein hohes Maß an emotionaler Bindung innerhalb des Unternehmens geht einher mit straffer Führung und strikter Durchsetzung von Regeln." Wer Fehler macht, fliegt raus. Oder er geht selbst.
Tatsächlich erlebt Apple derzeit einen Talenteschwund, wie es ihn wohl seit der Beinahepleite Mitte der 90er Jahre nicht mehr gegeben hat. Die rasante Entwicklung der Aktie hat unzählige Ingenieure wohlhabend gemacht, ermöglicht ihnen jetzt die Gründung eines eigenen Unternehmens. Zugleich verliert Apple als Arbeitgeber bei High Potentials an Attraktivität: "Meine Studenten lieben Apple-Produkte, aber dort arbeiten will kaum jemand", sagt Konstantin Guericke, Gründer des Online-Netzwerks LinkedIn und Mentor an der Eliteuniversität Stanford. Die derzeit begehrtesten Arbeitgeber seiner Studenten seien eindeutig soziale Netzwerke wie Facebook. "Apple gilt bei ihnen als zu sehr top-down", sagt Guericke.
Auch bei Geschäftspartnern stößt Jobs' Brachialstil zunehmend auf Widerstand. Nach Telekommunikation und Musikgeschäft versuchte Jobs in den vergangenen Monaten die Verlagsbranche in seinen Herrschaftsbereich einzubringen - und ist vorerst gescheitert.
Jobs will nicht mitverdienen - er will kontrollieren
Dabei sah alles nach einem glatten Durchmarsch aus: Der 2010 gelaunchte Tablet-Rechner iPad bietet mit dem dazugehörigen App-Store Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen erstmals die Möglichkeit, im Internet nennenswerte Vertriebserlöse für ihre Inhalte zu erzielen. Kein Wunder, dass Verlagsmanager wie Mathias Döpfner, Vorstandschef von Axel Springer, begeistert auf Apples neue Plattform aufsprangen. Inzwischen sieht Döpfner die Sache freilich differenzierter (siehe Interview). Denn es zeigte sich: Jobs möchte nicht nur mitverdienen am Online-Geschäft mit Medieninhalten, er möchte es kontrollieren.
Als einer der Ersten bekam der Burda-Verlag diesen Machtanspruch zu spüren, Herausgeber der deutschen Ausgabe des "Playboy". Burda schickte am 24. März 2010 eine App nach Cupertino, um sie in den Apple-Store einstellen zu lassen. Es handelte sich um einen interaktiven Videoclip, in dem ein für Playboy-Verhältnisse durchaus züchtig bekleidetes Model den Zuschauer durch ihre Wohnung führt. Doch am 12. April erhielt Burda per Mail eine Standardabsage des "App Review Team": Die Playboy-App enthalte Inhalte, die "nach Auffassung des Apple-Teams umstritten" seien. Wobei umstritten bei Apple definiert sei als "obszön, pornografisch oder verleumderisch".
Inzwischen steht der Playboy für eine ganze Reihe von Medienprodukten, die per Standard-Mail aus dem Apple-Store verbannt wurden.
Im Februar 2011 zog Apple die Daumenschrauben noch weiter an. Aus einer Pressemitteilung erfuhren die Verlage, dass ab 30. Juni geänderte Bedingungen gelten sollten: Von da an wollte Apple den Verlagen verbieten, digitale Abonnements auf anderen Websites billiger anzubieten als bei Apple. Außerdem sollten die Abonnements für das iPad nur noch über das Apple-Zahlungssystem abgewickelt werden dürfen - selbst wenn der Kunde das Abonnement zum Beispiel direkt auf der Website des Verlags erwirbt. Das hätte zur Folge, dass die Kundendaten für nahezu alle neu abgeschlossenen digitalen Zeitschriftenabonnements künftig bei Apple lägen. Die Medienhäuser wären auf Gedeih und Verderb an Apple gefesselt.
Doch wie wehrt man sich gegen einen Quasimonopolisten (Apple hält immerhin noch 80 Prozent Marktanteil am Tablet-Geschäft), der erst kühl seine Bedingungen diktiert und sich dann jeder Auseinandersetzung entzieht?
5. Teil: Android greift Apple an - die Dominanz bröckelt
Am 24. Februar schickte Wolfgang Fürstner, Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), das erste Protestschreiben nach Cupertino, Adressat: Eddy Cue, Apples Abteilungsleiter für Internetdienste. Reaktion: keine.
Dann versuchte sich Bernd Buchholz, Vorstandschef von Gruner + Jahr ("I am writiting to you as the CEO of Gruner + Jahr, one of Europe's largest magazine publishers"). Reaktion: keine.
In einer Telefonkonferenz deutscher Verlagsmanager Ende Mai wurde bereits als Erfolg gefeiert, dass es Springer-Chef Mathias Döpfner tatsächlich geschafft habe, in den USA "am Rande einer Veranstaltung" mit Eddy Cue zu sprechen. Ergebnis, man ahnt es: keines.
Doch gleichzeitig lief ein globales Ausweichmanöver an: Ebenso energiegeladen, wie sich die Verlage auf den vermeintlichen Rettungsring iPad gestürzt hatten, hielten sie nun Ausschau nach Alternativen. Apples großer Konkurrent heißt hier Google . Es kommen immer mehr Tablet-Rechner auf den Markt, die auf dem googleeigenen Betriebssystem Android basieren. Zugleich umgarnt Google die Medienhäuser mit Vorzugsbedingungen: Vertriebsprovision ab 10 Prozent, keinerlei inhaltliche Kontrolle.
Mit HTML5, einer Neuauflage der gängigen Internet-Programmiersprache HTML, können Verlage zudem inzwischen Medien-Apps programmieren, die auf jeder Plattform funktionieren und sich von den Tablet-Herstellern nicht aussperren lassen: Sie werden wie normale Internetseiten in einem Browserfenster aufgerufen. Der US-"Playboy" hat bereits mit einer HTML5-App die Apple-Zensoren umgangen. Schwerer wog indes, dass Anfang Juni die britische "Financial Times" mit einer HTML5-App auf den Markt kam. Auch die großen deutschen Verlagshäuser arbeiten außer an Android- inzwischen auch an HTML5-Varianten ihrer Produkte.
Für Apple sind das keine guten Nachrichten: Schließlich gibt es bereits mehr Android-Handys als iPhones. Eine ähnliche Entwicklung erwarten Analysten auch für den Tablet-Markt (siehe Grafiken). Apples Dominanz bröckelt gewaltig.
Anfang Juni, wenige Tage vor Fristende, knickte Cupertino plötzlich in entscheidenden Punkten ein: Die Verlage dürfen nun die Preise für Abonnements weitgehend frei wählen. Und für Abonnements, die nicht über die Apple-Site abgeschlossen werden, dürfen sie weiterhin eigene Zahlsysteme nutzen; so behalten sie den Zugriff auf die Kundendaten. Sicher, Apples Zensuranspruch bleibt bestehen. Und doch dürfte die Pokerpartie als Wendepunkt in Apples Firmengeschichte eingehen: Zum ersten Mal konnte Apple einer Branche, die von der digitalen Revolution überrollt zu werden drohte, nicht nach Belieben die Geschäftsbedingungen diktieren.
Letztlich geht es in der Auseinandersetzung zwischen Apple und dem Rest der Welt um zwei konträre Internetphilosophien: Apple möchte den Nutzer in seinem eigenen, geschlossenen Kosmos halten, möchte ihm erst iPhone, dann iPad verkaufen und schließlich im Apple-Shop die von Apple abgesegnete digitale Dienstleistung dazu. Dem Kunden bietet sich so eine optimale Nutzererfahrung, Hard- und Software greifen reibungslos ineinander - und Jobs kassiert. Doch zugleich wird der Nutzer von Jobs entmündigt, technisch wie inhaltlich. Apples Hauptkonkurrent Google steht hingegen für ein anarchisches, offenes Netz.
Hält Jobs zu lange an seiner lukrativen und schön designten geschlossenen Welt fest und bemerkt nicht, dass die Alternativen jenseits des Zauns für Nutzer immer verlockender werden? Am 6. Juni sah es im Moscone-Konferenzzentrum in San Francisco ganz danach aus.
"I feel good": Der James-Brown-Hit, dröhnt über die Köpfe der 5000 angereisten Entwickler hinweg. Ein sichtlich abgemagerter Steve Jobs betritt die Bühne der diesjährigen Apple-Entwicklerkonferenz. "We love you", brüllt einer der Apple-Jünger dem Meister entgegen.
Die große Steve-Jobs-Show funktioniert noch. Doch inhaltlich war der Auftritt nach dem Urteil der Branchenexperten eine Enttäuschung. Apple tut sich schwer mit dem neuesten IT-Trend: der Verlagerung der privaten Festplatte in die Cloud, die virtuelle Datenwolke, aus der heraus sich Lieder, Dokumente oder Bilder von jedem Gerät aus reibungslos abrufen lassen sollen. Der sonst für seine Vorreiterrolle bekannte Konzern ist mit dem von Jobs verkündeten iCloud-Dienst nur Nachzügler, so richtig reibungslos funktioniert der Dienst auch nur auf Apple-Geräten.
Jobs will mit besserer Bedienbarkeit, vor allem aber mit Kostenlos- und Kampfpreisangeboten gegen die Vorreiter Amazon und Google punkten. Billigheimer Apple - das gab es in der Firmengeschichte noch nie.
Auch einen Streaming-Dienst, bei dem der Nutzer Lieder gar nicht selbst besitzen oder herunterladen muss, sondern lediglich etwa per Flatrate mietet, konnte der Apple-Chef nicht anbieten. Ausgerechnet Facebook, Investorenliebling und die neue Macht im Silicon Valley, ist dabei, dieses Territorium zu erobern. Die Branche erwartet, dass Gründer Mark Zuckerberg für seine 700 Millionen Nutzer demnächst eine Kooperation mit Spotify, dem aufstrebenden Streaming-Dienst, eingeht. In vielen Märkten, in denen Spotify bereits verfügbar ist, hat das Start-up iTunes hinter sich gelassen.
Den Großteil der Präsentation überließ Jobs diesmal Marketingleiter Phil Schiller und Softwarechef Scott Forstall. Die Botschaft: Apple ist auch für die Zeit ohne Jobs an der Spitze gewappnet. Größte Chancen auf den CEO-Posten werden Chief Operating Officer Timothy Cook eingeräumt.
Wer immer Jobs nachfolgt, er wird ein problematisches Erbe antreten - trotz milliardenschwerer Barreserven in der Kriegskasse.
Seit Jahren gehen die Investitionen in Forschung und Entwicklung in Relation zum Umsatz zurück (siehe Grafik). Der Konzern spart an seiner Zukunftsfähigkeit. Das bisherige Wachstum wird sich so nicht fortführen lassen.
Arbeitsbedingungen bei Foxconn und Bewegungsprofile schaden dem Image
Bereits jetzt stößt Apple mit seinen Geräten in den Massenmarkt vor. "Die Mehrheit wird langfristig angesichts der erstarkenden Konkurrenz nicht bereit sein, nur für einzigartiges Design und einfache Nutzung einen signifikanten Preisaufschlag zu bezahlen", urteilt Ekkehard Stadie, Partner bei der Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners. Apples Preispremium von bis zu 100 Prozent sei "nicht haltbar". Zumal die Kunden kritischer werden.
Apples Image vom umbeschwerten Lifestyle-Konzern ist befleckt, seit bekannt wurde, dass die Firma Bewegungsprofile ihrer Nutzer aufgezeichnet hat. Und die verheerenden Arbeitsbedingungen bei Foxconn, Apples wichtigstem Fertiger in China, haben Apples Ruf nicht nur bei Globalisierungskritikern ruiniert.
Dazu passt, dass Jobs mit einer US-Tradition bricht: Wer hat, der gibt. Ausgerechnet der wertvollste Informationstechnik-Konzern hält sich aber in Sachen Wohltätigkeit zurück. "Das hat etwas mit Steve Jobs' Persönlichkeit zu tun. Er glaubt, der Gesellschaft bereits mit seinen Produkten etwas zurückzugeben", kritisiert der ehemalige Apple-Vorstand Jay Elliot.
Probleme mit der geschlossenen Apple-Welt
Apples Marktmacht ruft in den USA zudem immer häufiger die Wettbewerbsbehörden auf den Plan. Je größer Apple wird, desto schwerer fällt es dem Konzern im Hinblick auf das Kartellrecht, seine Nutzer in einer geschlossenen Welt einzusperren.
Apple dürfte das ganz normale Schicksal der meisten Konzerne bevorstehen, die einst als Nabel der Tech-Welt galten: Sie erleben ein, zwei großartige Dekaden, die meist mit dem Wirken einer charismatischen Führungsfigur zusammenfallen. Doch auf Technologieführerschaft, rasantes Wachstum folgen Arroganz und Überheblichkeit - und schließlich Jahre der Agonie.
Umsätze und Gewinne mögen in dieser Phase noch immer stabil sein, doch wegen der Wachstumsaussichten kauft heute niemand mehr die Aktien von Microsoft oder Dell, die einst in ihrer Branche als unbesiegbar galten. Allenfalls lockt noch die Dividendenrendite.
"Innerhalb der IT-Branche können sich die Dinge sehr schnell ändern. Es wird keine Monopole geben, und schon gar nicht solche von Dauer", sagt Léo Apotheker, Chef des weltweit größten IT-Konzerns, Hewlett-Packard . Und setzt nach: "Heute ist Apple obenauf, aber in ein paar Jahren kann das ganz anders sein."
Falls Apple-Chronist Joel Podolny also noch nach einem abgewandelten Bibelwort für sein neues "Book of Jobs" suchen sollte, wie wäre es mit diesem: "Die Blüte unseres Unternehmens währet 10 Jahre und wenn es hochkommt, so sind's 20 Jahre; und wenn es köstlich gewesen ist, so ist es Innovation und Wachstum gewesen."
Windows 7 Leistungsindex Prozessor --> 3,8 Punkte Arbeitsspeicher (RAM) --> 5,7 Punkte Grafik (Desktop) --> 4,1 Punkte Grafik (Spiele) --> 5,6 Punkte Primäre Festplatte --> 5,9 Punkte
Prozessor AMD Phenom II 710 mit 2,6GHz (2,8GHz bei OC)
Mainboard ASUS M2N SLI Deluxe
Arbeitsspeicher Corsair 4x 2GB, 800MHz, DDR2
Grafikkarte Gainward 2x GeForce 9600GT, 512MB GDDR3, Direct X10
Netzteil Cooler Master Real Power M850, 850W mit 82% Wirkungsgrad
Optisches Laufwerk Pioneer Multiformat Brenner
Mechanische Festplatten Western Digital Raptor 36GB, 10.000rpm Samsung EcoGreen F3 500GB, 5.400rpm
Gehäuse No Name Front: 80 x 25mm Abluftlüfter mit blauer LED-Bleuchtung Heck: 80 x 25mm Abluftlüfter mit blauer LED-Bleuchtung Seite: 80 x 25mm Abluftlüfter mit blauer LED-Bleuchtung
Windows Vista Leistungsindex Prozessor --> 5,8 Punkte Arbeitsspeicher (RAM) --> 5,9 Punkte Grafik (Desktop) --> 5,9 Punkte Grafik (Spiele) --> 5,9 Punkte Primäre Festplatte --> 5,9 Punkte
Wenn es Probleme mit dem Control Center gibt, es ist einem zu unübersichtlich, gewisse Einstellungen fehlen etc., für den gibt es auch noch die Möglichkeit, sich den reinen Displaytreiber zu laden und statt dem Control Center installiert man einfach ATI Tray Tools: http://downloads.guru3d.com/download.php?det=733
Nach meinem Gaming PC computer11 und Office PC computer86 kommt jetzt mein erstes mobiles Gerät namens Netbook11. Wie der Name Netbook11 schon verrät handelt es sich hierbei um ein Netbook. ^^
Normal baue ich meine Rechner alle selber zusammen, ein Netbook oder auch Notebook im Baukasten kenne ich allerdings noch nicht. So ist es nicht verwunderlich, dass auch ich zu einem fertigen Notebook gegriffen habe. Meine Überlegungen waren recht simpel. Es sollte etwas kleines sein, mit langer Akku Laufzeit, mit guten Komponenten und sollte ordentlich verarbeitet sein. Als großer AMD Fan, kam für mich eh nur ein Netbook mit AMD APU in Frage. Warum? Ich wollte schon immer eine APU testen und die Intel Atom Dinger von Intel waren mir alle zu schwach.
Bestellt am 28.06.11, am 01.07.11 war es bereits bei mir.
Danach wurde das Netbook ausgepackt.
Recovery CD sowie ein externes CD / DVD Laufwerk befindet sich nicht im Lieferumfang. Wer ein Laufwerk möchte, muss dies Separat erwerben, wie z.B. dieses hier: http://geizhals.at/deutschland/602432 Allerdings wird ein externes CD / DVD Laufwerk auch nicht unbedingt benötigt. Zum einem hab ich das System nochmal auf einer externen Festplatte gesichert und zum anderem befindet sich auf dem Netbook noch eine versteckte Systempartition. Schaltet man das Netbook frisch ein und drückt die Taste F11, dann ist man schon im Recovery Manager drinnen von dort aus kann man das System sichern und frisch aufspielen, als hätte man es eben erst im Laden um die Ecke gekauft.
Mit der F10 Taste kommt man ins BIOS rein. Wie von einem Fertig Rechner / Notebook / Netbook nicht anders zu erwarten war, sind die Einstellungsmöglichkeiten doch sehr beschränkt. Außer der Bootreihenfolge kann man nicht wirklich etwas Sinnvolles einstellen.
Den Werkszustand kann ich euch leider nicht zeigen, ich hab zwar die Windows7 Installation fertig gemacht, aber danach wurde es mir so was von Schlecht weil so viel Mist vorinstalliert war, dass ich glatt vergessen habe einen Screen davon zu machen. Ich kann nur so viel verraten, dass mir im Taskmanager über 90 offene Tasks angezeigt wurden und da hab ich noch kein einziges Programm von mir selbst geöffnet. Mein erster Schritt war also gleich das OS komplett neu aufzusetzen. Mit Hilfe von dem Tool ImgBurn, hab ich eine .ISO Datei von Windows7 erstellt, meinen USB Stick habe ich mit "Windows 7 USB/DVD Download Tool" bootfähig gemacht und die Image Datei gleich mit eingebunden. Die Treiber habe ich auf der offiziellen Homepage von HP runtergeladen mit samt BIOS. USB Stick gebootet mit Windows7, Installation von Windows7 erfolgreich beendet. Netbook Neustart, BIOS Update gemacht via BIOS.exe, wieder Neustart und zum Schluss die Treiber frisch installiert. Danach folgte die persönliche Einrichtung.
Der erste Eindruck von meinem neuen Spielzeug ist ganz ordentlich. Allerdings ging mir am Anfang an eine Sache ziemlich auf den Wecker, der verbaute Lüfter machte krach ohne Ende. Erst nach dem BIOS Update gab er Ruhe, zuvor lief er ununterbrochen auf max. Leistung. Da flogen einem fast die Ohren weg. Dank dem Tool BrazosTweaker konnte ich die Spannung von 1,3V auf 1,2V senken. So bleibt das Netbook kühler und der Lüfter läuft unhörbar im Hintergrund, so wie es sein sollte. Die Temps unter Last halten sich in Grenzen. Am Anfang ohne Tweaker mit 1,3V lag die Temp bei guten 89°C mit dem Tweaker mit 1,2V lag die Temp nur noch bei 79°C. Das kommt wahrscheinlich daher, weil das Netbook von Unten keine Kühlschlitze hat sondern nur an der Seite Kühlschlitze vorhanden sind. Ansonsten ist das Netbook hochwertig verarbeitet. Die Materialien fühlen sich gut an und es steht nirgendswo etwas über. Den Windows Lizenzaufkleber findet man nicht auf der Rückseite am Netbook, wo man ihn vermuten würde. Der Aufkleber kommt erst zum Vorschein, wenn man den Akku aus dem Netbook nimmt und dann mit den Fingern vorsichtig die schwarze Kunststoffabdeckung entfernt. Ist die Abdeckung weg, sieht man sofort die ganzen Innereien vom Rechner sowie den Win7 Aufkleber.
Kommen wir nun zur Leistung von dem kleinen Netbook. Für Office, Internet, Bildbetrachtung, Musik Wiedergabe und Video Wiedergabe in 1080p läuft alles einwandfrei. Natürlich merke ich einen Unterschied von computer11 zu Netbook11. Bei meinem Netbook dauert alles insgesamt etwas länger bis es etwas öffnet bzw. bis die Daten geladen sind. Ein weiteres Bild zur Orientierung, was die Leistung angeht bieten oftmals Benchmarks. Deshalb hab auch ich, das ein oder andere Programm mal drüber gejagt und was soll ich sagen? Schaut es euch am besten selber an:
- 3D Mark 05
- 3D Mark 06
- 3D Mark 11
- 3D Mark Vantage
- Super PI
- Windows 7 Leistungsindex
Bei dem HP dm1-3101eg handelt es sich um ein 11,6" Netbook mit einer Auflösung von 1366x768 Bildpunkten. Die integrierten Lautsprecher bieten einen ordentlichen Klang. Es verfügt des Weiteren über eine einfache Webcam und ein integriertes Mikrofon welche für die alltäglichen Dinge wie Chatten via Skype ausreichend ist. Zusätzlich gibt es noch einen 3,5 Klinke Anschluss den man Wahlweise für ein externe Mikrofon oder externe Lautsprecher verwenden kann. Es ist also nicht möglich ein normales Headset welches über zwei 3,5 Klinke Stecker verfügt damit zu betreiben. Hier gibt es also nur "Entweder" "Oder". Als einziges Laufwerk, wenn man es so nennen darf, ist ein Kartenleser integriert. Des Weiteren werden einem drei USB 2.0 Anschlüsse geboten, sowie einen D-Sub als auch HDMI Ausgang für Monitor, Fernseher oder Beamer. Ein stinknormaler Netzwerkanschluss ist natürlich auch vorhanden. Dieser versteckt sich jedoch unter einer kleinen Klappe am Netbook:
Mein persönliches Fazit: Was mir nicht so gefiel, dass nur ein 3,5 Klinke Audio Anschluss bei dem Gerät vorhanden ist. Trotz 4GB RAM ist nur ein 32 Bit Betriebssystem dabei. Der Lüfter war ohne BIOS Update unerträglich und machte mir zu viel Krach. Kommen wir nun zu den Dingen die mich positiv gestimmt haben. Das Gerät bietet eine ordentliche Verarbeitung, der Lüfter lies sich nach BIOS Update und Tweaker ordentlich nach unten drosseln. Das kleine Netbook bietet nicht wie 0-8-15 Netbooks nur eine Windows 7 Starter Version sondern eine Windows 7 Home Premium Version. Die Auflösung von 1366x768 Bildpunkten kann sich sehen lassen. Daher lässt es sich wunderbar damit arbeiten. Dank des glänzenden Displays kommen die Farben kräftiger raus & das gesamte Bild macht einen schärferen Eindruck als bei einem matten Display. Die Tasten haben einen guten Druckpunkt. Die Tastatur ist an sich übersichtlich und die Tasten sind nicht zu klein geraten. Natürlich überzeugt mich auch die Akku Laufzeit. 4h lang lief Prime auf dem Netbook bevor es wegen zu schwachen Akkus ausging. Bei Office oder einfacheren Anwendungen hält der Akku sogar 6h lang.
Ich hoffe der Bericht gefällt euch. Selbstverständlich hab ich für mein Netbook auch wieder ein SysProfile Profil angelegt, guckt ihr hier: http://www.sysprofile.de/id153711 Ich freu mich gerne über eure Kommentare, Kritik oder anderen Anregungen. Ansonsten fällt mir nichts mehr ein. Wünsche eine Gute Nacht!